Mind

Mentale Stärke – Wie Du aufhörst, Dir Gedanken zu machen, was andere von Dir denken!

Hast Du Dir auch schon mal Gedanken gemacht, was andere von Dir denken?
Warst Du mal in einer Situation, in der Du gemerkt hast, dass andere über Dich reden?

Mit Sicherheit ja, oder? Erinner Dich jetzt mal an solch eine Situation und behalte sie für diesen Blogbeitrag im Kopf. Heute möchte ich Dir helfen, wie Du diese Gedanken im Kopf abstellen kannst. Dies gelingt nicht immer, allerdings ist es mir wichtig, dass Du weißt, wie Du mit solchen Situationen umgehen kannst🙂.

Ich möchte Dich inspirieren, dass Du in solchen Situationen ein Bewusstsein dafür bekommst, dass Du immer selbst die Zügel in der Hand hast. Denn unser Kopf macht sich unendlich viele Gedanken darüber, was andere von uns denken könnten. Dies kann uns sehr belasten, uns zurückhalten oder klein machen. Manchmal können uns genau diese Gedanken sogar davon abhalten Spaß und Freude zu haben! Damit soll nun endlich Schluss sein.

Der Ursprung

Es gibt einen Grund, weshalb wir uns so viele Gedanken darüber machen, was andere von uns denken könnten. Diese Gedankenmuster sind in unserem Gehirn fest verwurzelt und stammen aus der Steinzeit. 

Früher war es sehr wichtig zu einer Gruppe Menschen zu gehören, denn in einer Gruppe war das Überleben gesichert. Früher konnte ein Mensch alleine nur schwer überleben. Die Gefahren in der Natur waren zu groß um einen Alleingang zu starten.

Mir ist es sehr wichtig, dass Du weißt, weshalb diese Gedanken in Deinem Kopf kreisen. Denn wenn uns das  Gedankenmuster bewusst ist, können wir aktiv eingreifen und etwas verändern.

Der Mensch ist auf ein Leben in einer Gruppe angelegt. In einer Gruppe war es wichtig akzeptiert zu werden, um ein Teil der Gruppe zu sein. Wurde man nicht akzeptiert, musste man sein Überleben alleine sichern und dies war damals nur sehr schwer zu meistern.

Fazit: Im Endeffekt geht es darum, dass wir akzeptiert werden wollen um einer Gruppe anzugehören. Genau daher kommt dieses Gedankenmuster. Wir wollen akzeptiert werden um zu überleben. 

Wir fragen uns so oft, was andere von uns denken, weil wir Angst haben nicht akzeptiert zu werden und so aus der Gruppe ausgestoßen zu werden. Falls dies eintreten würde, würden wir nicht überleben. Das ist die Angst hinter dem Gedankenmuster, weshalb wir wissen wollen, was andere von uns denken.
Also ein uraltes Denkmuster hinter der Frage, „was denken die anderen über mich?“

Die Bewertung anderer macht uns Angst

Jetzt weißt Du, dass es ein Urinstinkt ist, dass wir uns Gedanken darüber machen, was andere von uns denken. Meist haben wir einfach Angst davor, was Menschen von uns denken, die wir überhaupt nicht kennen.

Vielleicht geben diese fremden Menschen uns negatives Feedback, kritisieren uns oder machen uns schlecht. Wir wollen anderen gefallen damit wir nicht negativ bewertet werden.

Leider verlieren wir uns selbst bei dem ganzen Druck anderen gefallen zu wollen. Wir verbiegen uns, um dem „Ideal“ zu entsprechen. Wir machen das, was andere sagen oder wollen. Dadurch entfernen wir uns immer mehr von dem, was unserer eigenen Identität entspricht, nur weil wir Angst haben negativ bewertet zu werden. Was für andere richtig ist muss nicht für Dich richtig sein.

Mache Dir bewusst: Menschen reden schon immer übereinander. Es war schon immer so und es wird sehr wahrscheinlich auch so bleiben. Die meisten Menschen reden über andere schlecht um sich selbst besser zu fühlen. Ihr „Gerede“ hat dann überhaupt nichts mit Dir persönlich zu tun. Diese Menschen brauchen einfach eine Person, über die sie reden können um von sich selbst abzulenken.

Die Menschen werden immer etwas finden, worüber sie reden können und was sie schlecht machen können! Egal wie Du versucht zu gefallen – „everybodys Darling“ gibt es nicht.

Mach Dich frei von der Meinung anderer

Ich hoffe, dass Dein Bewusstsein jetzt schon eine Stufe weiter ist. Du kannst das „Gerede“ und die Gedanken der anderen nicht steuern, nicht kontrollieren und auch nicht vorhersehen.

Nicht nur in Deinem Umfeld werden Meinungen gebildet, sondern auch in den Medien. Es gibt immer Themen, die diskutiert werden und über die gesprochen wird. Fitness, Autos, Familie, Ernährung, Politik etc. Auch hier wollen wir uns der Meinung der Gruppe anschließen um dazu zugehören. Doch wenn wir uns an den Anfang erinnern, brauchen wir nicht um unser Überleben zu fürchten und wir dürfen uns auch mal von der Gruppe wegbewegen.

Wenn wir versuchen allen zu gefallen, setzen wir uns immer wieder neue Masken auf, die unser eigenes Gesicht verdecken. Du wirst irgendwann vor lauter Masken nicht mehr atmen können. Deshalb versuche gar nicht erst Dir Masken aufzusetzen, sondern höre in Dich selbst hinein und sei ganz so wie Du bist und sein möchtest. Nur Du kannst wissen, was für Dich das Richtige ist.

Nur so kannst Du ein glückliches Leben führen. Ohne Masken lässt es sich viel leichter und zufriedener Leben. Das aller Beste daran ist, dass Du dann auch die Menschen in Dein Umfeld ziehst, die genau so sind wie Du und die Dich so gut finden wie Du bist. Kein Verstellen, kein Verbiegen, einfach Leben 🙂 ! 

Es gibt einen Unterschied zwischen den Gedanken anderer und Feedback

Natürlich kann es sein, dass Du die Gedanken der anderen für Dich nutzen möchtest und diese wichtig sind. Zum Beispiel, wenn Du Dich weiterentwickeln möchtest oder Feedback benötigst. 

Dies gilt hier definitiv zu unterscheiden. Es gibt Situationen, bei denen die Gedanken anderer wichtig sind. Zum Beispiel, wenn Du nach einer Meinung oder nach einem Feedback fragst, damit Du eine Einschätzung von außen bekommst. Hier ist es aber wichtig: 

  • Von wem bekommst Du Feedback? 
  • Was genau möchtest Du vom Feedbackgeber wissen?
  • Was machst Du mit dem Feedback?

In Deinem eigenen Kopf kreisen oft Gedanken, die meist auch nicht hilfreich sind. Deshalb ist ein Feedback von jemand anderem auch mal eine Hilfe für Dich.  Hier kommt es aber darauf an, wer dieser „andere“ ist. Ist es Dein Umfeld, welches Dir dann wohlwollendes, konstruktives und wertschätzendes Feedback gibt?  Oder sind es Fremde, die Dich gar nicht kennen und Dich vielleicht einfach nur negativ bewerten wollen um von sich selbst abzulenken?

Diese Unterscheidung solltest Du definitiv treffen, wenn Du auf die Meinung anderer hörst! 

Eine wertvolle Übung

Da Du nun weißt, woher das Gedankenkarussell kommt, kannst Du nun etwas verändern. Dein Bewusstsein über die Gedanken ist der erste Schritt zur Änderung.

Du kannst Dir die Meinung und Gedanken anderer vorstellen wie Geschenke, die sie Dir machen möchten.

Die Geschenke werden Dir überreicht. Allerdings kannst Du entscheiden, ob Du diese Geschenke annehmen möchtest oder nicht. 
Manchmal kann es sein, dass Du von Deinem Umfeld Geschenke bekommst, die Du Dir überhaupt nicht gewünscht hast. Hier kannst Du immer selbst entscheiden, ob Du ein Geschenk verwendest oder doch in die Ecke stellst oder auf dem Flohmarkt verkaufst. 

Unterscheide immer zwischen den Gedanken der Menschen in Deinem Umfeld, die Dir wohlwollend und konstruktiv gegenüberstehen und den Menschen, die Dir nicht nahestehen und Dich eigentlich nur klein halten möchten.

Wenn Du Feedback von Menschen bekommst überlege gut, ob diese es gut mit Dir meinen. Wenn Du dann mal negatives Feedback bekommst von Menschen, die es gut mit Dir meinen, kannst Du vielleicht genau darüber nachdenken und Dich reflektieren.  Du hast immer die Wahl!

Foto: Jennifer Weyland

Fazit

Es macht überhaupt keinen Sinn sich Gedanken darüber zu machen, was andere von Dir denken. Nur aus der Angst vor negativen Bewertungen und aus Angst nicht dazu zugehören verstellen wir uns. Wir verlieren uns selbst, sind unglücklich und unzufrieden!

Eigentlich geht es doch in erster Linie darum, was Du über Dich denkst. Alles andere hast Du nicht unter Kontrolle und kannst es nicht beeinflussen.

Es ist nicht nötig, dass alle Menschen Dich gut finden oder Dich lieben. Das wird es nie auf dieser Welt geben! Es ist vor allem wichtig, dass Du das tust, was Dich erfüllt und glücklich macht. So kannst Du voller Leichtigkeit leben.

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Es ist Zeit glücklich zu sein!
♥ Deine Robin ♥